FC Danstedt 1953 e.V.

Fußball

Fußballgeschichte Danstedts

Fußballbilder

Rede zum 50-jährigen Bestehen des Fußballs in Danstedt bei der Festveranstaltung im Mai 2003 im Danstedter Dorfgemeinschaftshaus, welche nun im Jahre 2005 zum Teil aktualisiert worden ist:

Sehr geehrte Damen und Herren, Werte Gäste, liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde!
Ihnen auch von mir ein recht herzliches Willkommen zu unserer Festveranstaltung anlässlich des 50.Jahrestages des Fußballsports in Danstedt und damit verbundene Jubiläum des Vereines.

Die Annahme unserer Einladung und das damit gezeigtes Interesse zu unserem Verein, dem FC Danstedt 1953 e.V., ehrt uns und wir sagen Ihnen dafür Dank.

Werte Gäste und Freunde des Sportes, liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde, gestatten Sie mir Ihnen einige Gedanken zu den Anfängen des Fußballsportes allgemein sowie zur Entwicklung in Danstedt nahe bringen zu dürfen.

Schon in der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts verbreitete sich von England aus, über den ganzen Kontinent, ein neues Ballspiel.
Anfänge Fußballerischer Spielerein wurden insbesondere von der Jugend in Spanien, Portugal und Italien angenommen.

Um so mehr wird England als das Mutterland des Fußballes bezeichnet, da auch die Wiege des organisierten Fußballs in Europa, ja der ganzen Welt, in England steht.
Genauer gesagt, in einer Bierstube der "Freemasons Taverne" in London, gründeten am 26.10.1863, 11 Männer die "Football-Assocation" den ersten Landesverband der Welt.

Das Phänomen Fußball eroberte fast den ganzen Erdball.
Im Jahre 1900 wurde in Leipzig der Deutsche Fußball Verband - kurz der DFB gegründet.

Am 21.05.1904 gründeten dann sieben europäische Verbände in Paris den Fußballweltverband (FIFA). Erster Präsident wurde der Franzose Robert Guerin.

Der Siegeslauf des Königs Fußball, machte auch vor den Toren der Gemeinde Danstedt nicht halt.

Auf Straßen, Plätzen, Wiesen und abgeernteten Feldern jagten junge Leute dem runden Leder, soweit dieser überhaupt rund war, nach.
Barfuss, in Arbeitsschuhen - viele von Ihnen anwesenden Gästen können sich vielleicht noch erinnern, ja sogar in Holztrampern, wie man sie nannte, gingen Sie dem dem Ball ans Leder.

Nun möchte ich zur allgemeinen Entwicklung des Fußballsports in Danstedt kommen, wobei die Gefahr der Unvollständigkeit im Bezug auf Fakten und Namen besteht. Dieses möchte man mir verzeihen bzw. soll dieses als Anregung zu einer Diskussion bzw. eines allgemeinen Erfahrungsaustausches dienen.
Schließlich ist dieses ja heute Abend auch ein Grund, warum wir hier zusammen gekommen sind.



Mai 2003

September 2005


Teichstadion



August 2005

August 2005

Man spricht zwar vom FC Danstedt 1953 e.V., jedoch gab es schon nach Ende des 2. Weltkrieges, sprich 1946 Fußballsport in Danstedt.
So wurde unter Leitung des damaligen Sektionsleiters und Organisators, Herrn Heinz Handke dem runden Ball nachgejagt, wobei man zu diesem Zeitpunkt ja noch von Lederbällen sprechen konnte, die mittels Schnüren versehen waren.

Und wer mit solchen Bällen mal "Kontakt" hatte, weiß was dieser Ball bedeutet hatte.

So traf man sich 1946 in der Gaststätte "Zur Blauen Taube" um bei Bier, Wein und Gesang mal die Anwesenden zu befragen, ob man nicht mal zusammen Fußball spielen wolle, welches dann auch in verschiedenen Freundschaftsspielen getan wurde.
So entstanden eine Männer und Jugendmannschaft.
So traf man sich in Danstedt bzw. anderen Spielorten, wobei die Anreise zu Fuß, Fahrrad, sogar mit dem Pferdewagen - worauf eine Bank aufgestellt wurde - oder wenn möglich, mit dem Zug erfolgte.
So traten die Jugendmannschaft in rot und die Herren in schwarzen Trikots auf.
Alles entstanden in Handarbeit, selber genäht z.B. aus Bettlaken.
So waren die Jungs so stolz auf diese Trikots, dass man sogar am Spieltag schon vormittags mit der entsprechenden Spielkleidung durchs Dorf gelaufen ist.

Weiter ist zu erwähnen, dass die ersten Fußballtore auf dem Sportplatz in Danstedt auf nicht alltägliche Art und Weise dorthin gekommen waren. Und zwar wurden diese Holztore gegen Lichtmasten, welche vom Bahnhof Heudeber/Danstedt geklaut worden sind, bei einem Stellmacher in Ströbeck eingetauscht. Weiterhin musste auch der Kalk welcher zum bestreuen und abkreiden des Platzes benötigt wurde von den Bauern geklaut oder wie man heute sagt umgelagert werden. Weiterhin dienten zur damaligen Zeit die Sensen als die heutigen Rasenmäher, also alles pure Handarbeit. In diesen Jahren gab es noch keine Tornetze.

So traf man sich dann am 01.05.1949 in Danstedt zu einem Freundschaftsspiel zwischen der SG Danstedt und Motor Wernigerode. Dieses möchte ich erwähnen, da es in diesem Spiel zu einer Begebenheit kam, welches seines gleichen sucht. Bei Stande von 1:1 wurde der Spielball in den Danstedter Teich geschossen. Es wurde dann mit einem zweiten Ball weiter gespielt, welcher in der Qualität nicht so gut war wie der Spielball. Nach dem der Ball wieder herausgeholt worden ist, begab sich der - ich sage mal Balljunge - mit dem Ball hinter das Tor der Wernigeröder. Dieses bekam auch der Wernigeröder Torwart mit, welcher den Ball mitten im Spiel umtauschen wollte. Dieser warf den alten Ball mitten durch sein eigenes Tor dem Balljungen zu, damit dieser den eigentlichen Spielball wieder geben konnte. Dieses hatte der Schiedsrichter gesehen, dass der Torwart den Ball ins eigene Tor geworfen hatte und entschied richtigerweise auf Tor. Dieses Tor war sogar so berühmt, dass dieses sogar in der damaligen Zeitung gestanden hatte. Und von diesem Tor spricht man noch heute. In dieser Elf standen damals Spieler wie Willi Eilert, Horst Nehrkorn, Helmut Spangenberg, Gerhard Hinze, Wartenberg, Dworaczyk, Tappe Perk, Beinhoff, Müller und Rudi Strathausen. Der Schiri war übrigens aus Ströbeck.

Erwähnenswert sind noch die wechselnden Vereinsnamen von der SG Jahn - Traktor und heute FC Danstedt.
Und im Jahr 1953 kam es dann in Danstedt zu organisierten und eingetragenen Fußballsport.
Auch in dieser Zeit gab es in Danstedt hervorragend organisierte Fußball-Turniere im Herren und Jugendbereich. Dabei musste der Ablaufplan der Fußball-Turniere jeweils nach den Ankunfts- bzw. Abfahrtszeiten der Züge angepasst werden.
Dann im Jahr 1963 kam es zwischen der LPG Frohe Zukunft und dem Danstedter Fußballverein zu einem Partnervertrag, wobei der Verein dann BSG Traktor Danstedt hieß.

Seit dem Jahre 1963, also schon über 32 Jahre fanden bzw. finden in Danstedt die alljährlichen Turniere zu Pfingsten statt. Vorher gab es auch Turniere, welche jeweils am Karfreitag als Osterturniere statt gefunden hatten. In dieser Zeit wurde dann bis ausschließlich 1980 jeweilige Sportwerbespiele am Saisonende gegen den DDR-Ligisten BSG Stahl Blankenburg durchgeführt, in denen mit u.a. Ulli Schulze ja auch ein Europapokalsieger vom 1. FC Magdeburg bzw. der auch hier bekannte Rudi Lange aus Heudeber gestanden hatten. Für die Versorgung dabei und auch zu Pfingsten waren die Spielerfrauen zuständig, wobei diese sich durch die super Kochleistung ausgezeichnet hatten, wo man sich auch heute noch bei den Frauen bedanken möchte. Schön das von denen hier heute welche anwesend sind. Besonders aktiv waren dabei die Frauen Petra Helmholz, Ursel und Helge Nehrkorn, Frau Schulz, Inge Eitz, Gerlinde Grabach, Marianne Dahlmann, Frau Rosi Thieme, Marta und Margrit Schulz.

Übrigens auch 1974 wurde der obere Strafraum mit einem besagten Erdbeerpflücker ausgehoben und der Rasen neu verlegt, wobei der Hang in Richtung ehemaliger Schule ausgestochen worden ist. Dafür noch einmal Dank an die Athenstedter Gemeinde, welche ihren Platz zur damaligen Zeit und auch in den 90iger Jahren zur Verfügung gestellt hatten.

In zwei Aufstiegsspielen vom 28.04.1974 in Schlanstedt sowie beim Rückspiel in Athenstedt gegen Traktor SchlanstedtII vom 05.05.1974 konnte dann der Aufstieg in die 1. Kreisklasse Halbertadt errungen werden. Torschützen in den beiden Spielen waren 2x Arno Dahlmann und je einmal Manfred Kolle und Wolfgang Eisemann. Die höchste Spielklasse im Kreis Halberstadt konnte zwei Jahre gehalten werden, dann stieg man wieder ab, um dann in der Saison 1977/1978 als Staffelsieger wieder aufzusteigen.

Unvergessen zur damaligen und auch noch späteren Zeitraum waren die Fahrten mit Trecker und dem sogenannten Hühnerwagen zu den Auswärtsspielen, die stets mit viel Heiterkeit und freudigem Singen - egal wie das Spiel auch ausging - verbunden war.

Mit dem Jahrgang der Junioren von 1974-1975 hatten wir eine der erfolgreichsten Mannschaft in Danstedt. Diese brachte es damals bis in die Bezirksliga, welche zu DDR-Zeiten die 2. höchste Spielklasse im Nachwuchsbereich war. Diese Mannschaft hält auch noch heute den Rekord des höchsten Sieges auf dem Sportplatz bzw. Teichstadion in Danstedt mit 25:0 Toren gegen die damalige Elf aus Rohrsheim. In dieser Elf standen Spieler aus den Orten Danstedt, Ströbeck und Athenstedt. Diese Elf belegte in der Saison 1974/1975 in ihrer Staffel den 2. Platz hinter Lok Halberstadt. Da diese jedoch keine Aufstiegsberechtigung hatten, ging es dann in den Aufstiegsspielen gegen Traktor Altenweddingen - wobei es nach einem 3:3 durch Tore von Holger Greife, Dittrich Wegener und Gerald Eitz in Altenweddingen - man führte schon 3:0 - in Danstedt ein 8:1 Sieg nach jeweils 4 Toren von Eckhard Rabbel und Gerald Eitz gekommen war.
Für insgesamt 3 Spielzeiten konnte diese Klasse gehalten werden. Diese Mannschaft nahm auch öfter an Männerturnieren teil, meistens als die 2. Mannschaft. Und wie es dann so war, z.B. beim Turnier in Eilenstedt 1970 belegte diese 2. Mannschaft den 1. Platz - und unsere 1. Mannschaft den 2. Platz. Dabei kam es ebenfalls zu einer lustigen Begebenheit, wobei der Fahrer der Danstedter Mannschaften, Herr Walter Wendt eine Runde Schnaps - es sollen 20 gewesen sein - für die Mannschaft geholt hatte und diese dann wohl selber ausgetrunken hatte. Vielleicht waren die Spieler noch beim "Auslaufen" bzw. sollte der Schnaps nicht "warm" werden. Und da der Fahrer ausfiel und wohl auch der zuständige ABV da war, ist die Heimfahrt erst am anderen Morgen zu Stande gekommen. Dabei musste am anderen Morgen durch die komplette Mannschaft der Trecker noch angezogen werden. Es sollen sogar Danstedter Fußballer versucht haben, zu Fuß nach Hause zu kommen, wobei diese dann unterwegs wieder eingesammelt wurden.

Dann in den 80 iger Jahren konnte dann in Danstedt mit Hilfe von einigen Armeeangehörigen vom Stützpunkt Athenstedt wieder ein Aufschwung erzielt werden.
Dabei gelang es dann im Jahr 1984/1985 von der zweiten in die 1. Kreisklasse des Landkreises Halberstadt aufzusteigen. In der besagten Saison machte der große Zusammenhalt den Unterschied zu anderen Mannschaften. So sprang bei Ernteeinsätzen z.B. Hans Werner Schiller für Spieler ein, damit diese zum Fußballspielen gehen konnten. In der Saison mussten nach der alten 2-Punkt-Regelung auch nur 4 Punkte abgegeben werden.

Dann in der Saison 1987/1988 gelang der BSG Traktor Danstedt der sportliche Aufstieg in die neugegründete Kreisliga des Landkreises Halberstadt.
Jedoch wurde dies durch Verantwortliche des Kreisfußballs Halberstadt verhindert, da Danstedt angeblich über keinerlei Nachwuchs verfügte. Auch auf den Hinweis, dass unsere Jugend in Heudeber und Ströbeck sehr gut aufgehoben war, stimmte die Verantwortlichen nicht um. Es gab von dort noch den Satz "Dann müsst ihr eben ein paar Mädchen von der Straße holen!", welcher dann das Fass zum überlaufen brachte. Auf Grund dessen hatte sich dann der Verein entschieden von Halberstadt nach Wernigerode zu wechseln. Im gleichen Atemzug muss sich der Verein dabei für die Unterstützung von seitens des Vorsitzenden der LPG Danstedt, Herrn Oehler und des damaligen Bürgermeisters der Gemeinde Danstedt, Herrn Friedbert Lindemann sowie beim Kreisfußballverband Wernigerode - beim damaligen Vorsitzenden, Herrn Rene Bergen, welcher leider erst vor kurzem verstorben ist, bedanken - welche dem Verein trotz Landkreiswechsel voll unterstützt hatten bzw. dafür sorgten, dass wir diesbezüglich die selbe Unterstützung hatten, wie auch die anderen Wernigeröder Vereine.

Weiterhin, weil auch gerade angesprochen, möchte sich der Verein auch bei seinen ehemaligen und aktuellen Bürgermeistern bedanken, welche ebenfalls Anteile an der Geschichte des Vereines hatten bzw. auch in Zukunft haben werden. Dabei möchten wir die Herren Siegfried Bode, Waldemar Schlag, Friedbert Lindemann und auch in jüngster Vergangenheit bzw. aus aktuellen Anlass, Herrn Armin Lidke danken. Hierbei muss der Herr Armin Lidke genannt werden, welcher sich nicht nur als Bürgermeister einen Namen im Dorf macht, sondern auch als Sponsor seiner hiesigen Firma "Elektro--Lidke" für den Verein da gewesen war bzw. ist.

Der Verein wurde im Kreis Wernigerode sehr gut aufgenommen und ich kann auch aus eigener Erfahrung sagen, dass wir uns dort sehr wohl fühlten bzw. immer noch fühlen. Auch im Kreisfußball des Landkreises Wernigerode gelang dem FC Danstedt dann in der Saison 1990/1991 der Aufstieg in die Kreisliga. Diese konnte auch bis zur Spielzeit 1993/1994 gehalten werden. Jedoch im Zuge der Wende kam es dann dazu, dass viele Spieler aus den unterschiedlichsten sozialen Gründen den Verein Danstedt verlassen hatten bzw. wohl auch mussten. Es wurde daher richtigerweise Kontakt mit der Nachbargemeinde Heudeber aufgenommen, wobei sich ein Großteil der Mannschaft dann dem dortigen Verein SC 1919 Heudeber angeschlossen hatte.

Bereits im Jahr 1996 gab es dann wieder aktiven Fußball in Danstedt. Viele junge Spieler aus den verschiedensten umliegenden Gemeinden hatten den Sportfreund Wolfgang Böttcher angesprochen, welcher sich dann entschlossen hatte, wieder aktiv um den Fußball in Danstedt zu kümmern. Es wurde daher dann 3 Jahre in der Volkssportrunde Fußball gespielt. In dieser Zeit wurde ein Titel nach Danstedt geholt, nämlich beim traditionellen Athenstedter Fußballturnier.

Dann in der Saison 1999/2000 stieg der FC Danstedt wieder ins Punktspielgeschehen ein. Dabei gelang ein furioser Einstand wobei aus den ersten 8 Spielen von möglichen 24 Punkten insgesamt 21 Punkte geholt werden konnten. Am Ende sprang in der 2. Kreisklasse ein guter 2. Platz heraus.

Dann zur Saison 2001/2002 entschlossen sich viele ehemalige Spieler wieder dem FC Danstedt anzuschließen. Ich selber hatte die besondere Ehre dort als Trainer berufen zu werden, da mich speziell viele junge Spieler und auch der damalige Vorstand unter der Leitung des Vorsitzenden Herrn Jürgen Grabach, darum gebeten hatten. Weiterhin gelang es auch einige junge und auch erfahrene Spieler zum FC Danstedt zu holen. In der ersten Saison konnte die Qualifikation zur Aufstiegsrunde zur Kreisliga erreicht werden, wobei am Ende ein guter 5. Platz heraus sprang. Pech war für uns nur die Sache, dass nach der Saison Platz 1 bis 4 zum Aufstieg gereicht hatte. Trotzdem konnte von einer hervorragenden Saison gesprochen werden, da Spieler dabei waren, die erst in den Männerbereich gekommen waren.
In der besagten Saison konnten wir auch beim hervorragend organisierten und durchgeführten Verwaltungsgemeinschaftsturnier in Badersleben den Sieg erringen, wobei wir uns gegen die 6 Orte unserer Verwaltungsgemeinschaft "Harzvorland-Huy" durchsetzen konnten. Und der aktuelle Bürgermeister, Herr Armin Lidke war da, so glaube ich, ein bisschen Stolz auf uns.

Auch ein Jahr später konnte man die Saison zufrieden beenden, da dieses mal sogar der 3. Platz heraus gesprungen war. Man darf aber nicht vergessen, dass in der besagten Saison ein Großteil der Mannschaft ihren Zivil- bzw. Grundwehrdienst oder gar als Zeitsoldaten leisteten bzw. leisten mussten und daher ein ständiges Training nicht gewährleistet werden konnte. Trotzdem ließ sich die Mannschaft nicht hängen und auch daher konnte dann die gute Platzierung erreicht werden. Wunderbar war bzw. ist, dass der FC Danstedt sowohl im Landkreis Wernigerode und auch in Halberstadt wieder im Gespräch war bzw. ist und auch in beiden Zeitungen - sprich Volksstimme - nachgelesen werden konnte bzw. kann. Ich persönlich fand es daher wunderbar überall angesprochen zu werden.
Ein besonderer Dank gilt dabei auch an Spfd. Maik Rückleben der sich diesbezüglich gekümmert hatte bzw. auch dafür gesorgt hatte bzw. dafür sorgt, dass in Danstedt auch ein "besonderes Niveau" in allen Bereichen eingezogen war bzw. ist.

Auch für die neue Saison 2003/2004 stand das Ziel sich weiter zu verbessern bzw. die Mannschaft zu verstärken. Dieses war uns dann auch gelungen und es gelang mit dem 2. Platz in der Kreisklasse Wernigerode - 1. Platz für unsere speziellen Freunde aus Cattenstedt - in die Kreisliga Wernigerode aufzusteigen. Zur Erinnerung kann man hierbei das unvergessene Punktspiel zwischen FC Danstedt und dem Cattenstedter SV am Pfingstsamstag im Jahre 2004 genannt werden. Vor über 200 zahlenden Zuschauern wurde das Spiel nach großen Kampf zwar mit 5:6 verloren, jedoch konnten wir uns dann mit einem abschließenden 1:1 in Elbingerode den Aufstieg sichern. Zum Spiel gegen Cattenstedt muss gesagt werden, dass dieses Spiel vom berühmten Schiedsrichter, Herr Rainer Schäl um 17.30 Uhr angepfiffen und dann erst um 20.05 Uhr abgepfiffen wurde. Anstoß war um 17.00 Uhr, jedoch der Herr Schäl musste erst bei seinem bereits vorher geleiteten Spiel in Darlingerode gegen Heudeber noch ein Paar Würstchen essen und kam daher später. An diesem Tage musste sogar ein Rettungshubschrauber angefordert werden und während des Spieles nochmal ein Rettungswagen. Hier musste sogar unsere anwesende Krankenschwester Nadine Bollmann sich in den Dienst versetzen und rettete förmlich auf dem Platz mit das Leben eines Cattenstedter Spielers, welcher sehr unglücklich mit seinem eigenen Torwart zusammengestoßen war. Siehe Abbildung des Danstedter Teichstadion auf der Internetseite www.danstedt.de .

Seit dieser Zeit bildete sich in Danstedt auch eine einmalige Fangemeinschaft, welche einfach nur "Danstedt-Fan-Power" genannt wird. Angeführt von den Anführern Patrick Könnecke und unserem Helmut gibt es dort die Anhänger wie Fusel; Schinken-Bobby; Itzig; Hugo; .....

In der Kreisliga Wernigerode befindet sich man nun im zweiten Jahr. Im ersten Jahr konnte die Klasse ohne größere Gefahr gehalten werden, nun steht man im spannenden Abstiegskampf. Zur Zeit liegen wir zwar mit 7 Punkten noch auf dem letzten Platz, jedoch hat man noch alle Konkurenten zu Hause. Gewinnt man eigentlich nur diese Spiele, dann dürfte das Ziel des Klassenerhalts noch erreicht werden.

Hierbei zu erwähnen ist der Fall, dass man nun mit dem SC 1919 Heudeber im zweiten Jahr sich in einer Spielgemeinschaft befindet. Ursache war mal wieder unsere Personalmisere. Jedoch blieb und bleibt der FC Danstedt als eigenständiger Verein und trägt entsprechend auch seine Heimspiele im Teichstadion zu Danstedt aus.
Wichtig bei dieser Sache war auch der Fall, dass der Danstedter Fußball auch in schwierigen Zeiten erhalten bleibt und dieses wird auch so der Fall sein und bleiben.
Man darf hierbei einfach nicht vergessen, dass wir eben auch nur aktuell 618 Einwohner haben und daher nicht so viele Fußballer auf den "Bäumen wachsen". Aber wir halten alle zusammen und es geht immer weiter.

Weiterhin unbedingt zu erwähnen, ist auch der aktuelle Fall, dass es uns am 03.12.2005 gelungen war alle Danstedter Vereine an einen Tisch sprich eine gemeinsamen Weihnachtsfeier zu bringen. Und mit der Teilnahme von 135 Personen ist dieses wohl auch eindrucksvoll gelungen.

Zu den Danstedter Vereinen gehören:

die Jäger; die Mitglieder der Kirchengemeinde Danstedt; die aktive Frauengruppe - Freizeitsport und Tanzen; der Mühlenverein Danstedt; der Kegelverein Danstedt; die Kameraden von der Feuerwehr Danstedt; der Tischtennis-Verein Danstedt; der Geflügel-Verein Danstedt; und der Fußballverein FC Danstedt mit ihrem einmaligen Anhang der Fan-Power Gemeinde Danstedt.

Anwesend war hierbei sogar die komplette, einschließlich Trainerstab - Herrn Wolfgang Böttcher und Uwe Hübner - Frauen-Fußballmannschaft und einige Spieler von der 1. Männermannschaft des SC 1919 Heudeber sowie vom Karnevalverein Heudeber. Diese rundeten die Super Veranstaltung mit einer Traumhaften Tanzeinlage dreier wunderschöner, junger Damen ab.

Mit diesen von mir geschilderten erhoffen wir uns ein erfolgreiches Fortbestehen des FC Danstedt 1953 e.V. sowie mögen sich für die Sache des Sportes, der durch viele positive Initiativen zu einem maßgeblichen Kulturfaktor in der Gemeinde erwachsen ist, neue Mitglieder, weitere Förderer und Mitgestalter zu finden.
In diesem Sinne noch mal Dank an allen Organisatoren und ehemaligen Trainern, wie Joachim Döhrmann; Gerhard Nehrkorn; Hans-Herrmann Eitz; Arno Dahlmann; Hans Werner Schiller; Wolfgang Nehrkorn; Manfred Kolle; Ralf Regber; Wolfgang Böttcher und aktuell Michael Eitz.
Einen Trainerwechsel wird es dann zur Saison 2006/2007 geben. Stephan Figur tritt dabei dann die Nachfolge von Michael Eitz an, welcher dann die Tätigkeiten eines Art "Managers" antreten wird.

... unseren Kampf- und Schiedsrichtern, Eltern, Großeltern, Frauen, Freundinnen und Freunde und die vielen, vielen stillen Helfer, die aktiven wie auch passiven oder besser gesagt, die fördernden Mitglieder des FC Danstedt, in den vergangenen über 5 Jahrzehnten. Ein großes Dankeschön an die Sponsoren und alle dem FC Danstedt wohlgesinnte Freunde, die Firmen wie auch Privatpersonen, mit deren Hilfe und Unterstützung wir weiterhin gerne rechnen wollen.

Wir möchten weiterhin das Beste geben, um den guten Ruf des Sportes und vor allem des FC Danstedt auch künftig gerecht zu werden, um die hoffentlich wohlwollenden Blicke staatlicher und anderer Institutionen auf uns zu lenken um gestärkt und mit neuen Ideen und Initiativen in noch weiteren folgenden Jahrzehnten zu schreiten.
Danke auch an viele Ehemaligen, welche leider heute nicht mehr unter uns sein können, ohne denen dieses hier alles auch nicht möglich gewesen wäre.

PS: Fehler sind immer menschlich, lasst uns zusammen weiter machen für die gute Sache in unserer schönen Heimat Danstedt.
Sollte jemand Bildmaterial oder sonstiges Wissen zur Danstedter Fußballgeschichte haben, dann wäre ich dafür sehr dankbar.

Danke und Sport frei! Michael Eitz © www.danstedt.de